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11.11.2017

Verbändeappell: Diskussion um beste Ideen zur Finanzierung der Energiewende

Die Umstellung der Energiewendefinanzierung ist eine Hauptaufgabe für die kommende Bundesregierung, heißt es im Verbändeaufruf. Und weiter: Dazu liegen verschiedene Ideen auf dem Tisch. Die Debatte über die besten Vorschläge müsse nun geführt werden.

Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft hat dabei in einer Studie aufgezeigt, wie sich die Stromkosten für die Verbraucher mit einer auf dem CO2-Ausstoß basierenden Verteilung der Umlage für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf den Energieverbrauch für Wärme und Verkehr verringern lassen. „Damit würden wir nicht nur die Stromkunden entlasten, sondern auch die Wettbewerbsnachteile für Investitionen in innovative, saubere Heiz- und Mobilitätslösungen beseitigen  und so die Sektorenkopplung voranbringen“, betont bne-Geschäftsführer Robert Busch.

Der Vorschlag des bne sieht eine  gerechtere, CO2 abhängige Verteilung der EEG-Umlage vor. Dies erfolgt stufenweise damit Verbraucher und Unternehmen genug Zeit zur Reaktion haben. Flankierend könnte die Einführung eines  CO2-Mindestpreises im Stromerzeugungsmarkt, wie ihn immer mehr Unternehmen befürworten, ebenfalls zukunftsweisende Anreize setzen. „Mit mutigen Reformschritten können wir nicht nur die Klimaziele erreichen, und nur so auch zum internationalen Erfolgsmodell für eine kostengerechte Energiewende werden“, sagt Busch.

Die vom bne beim Institut für ökologische Wirtschaftsforschung in Auftrag gegeben Studie zur Reform der EEG-Umlage finden Sie hier.

Die bne-Vorschläge für die 19. Legislaturperiode zur Gestaltung der künftigen Rahmenbedingungen für Strom, Wärme und Mobilität finden Sie hier.

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Alexander Karasek

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