Solarparks, Veröffentlichungen
11.09.2020

Offener Brief: Vor-Ort-Kommunen an den Einnahmen von Photovoltaik-Freiflächenanlagen finanziell beteiligen

Solarparks haben sich in letzten Jahren zu einer der günstigsten Stromerzeugungsformen entwickelt. Die Kosten fallen weiter. Das Interesse der Wirtschaft an der Belieferung aus großen Solarstromanalagen nimmt stetig zu. Zugleich werden Photovoltaikfreiflächenanlagen in großem Stil benötigt, damit die Energie- und Klimaziele erreicht werden können.

Aus Sicht der unterzeichnenden Unternehmen bieten Photovoltaikfreiflächenanlagen
neben den ökologischen Vorteilen für Kommunen und ländliche Regionen auch große
ökonomische Chancen. Es ist uns sehr wichtig, dass diese Chancen auch genutzt werden.

Dadurch bekommen Kommunen mehr Spielräume für wichtige Investitionen, sei es in
Kindergärten, Schulen oder bei der Feuerwehr bzw. eine Kompensation für pandemiebedingte Ausfälle.

Effektive finanzielle Vorteile für Kommunen zu schaffen, ist uns heute nur sehr begrenzt möglich. Die aktuelle Ausgestaltung der Gewerbesteuer führt zu oft dazu, dass Standortkommunen leer ausgehen oder erst sehr spät Zahlungen erhalten. Freiwillige Zahlungen an Kommunen stoßen wiederum auf rechtliche Probleme.

Die unterzeichnenden Unternehmen appellieren daher an die Politik, den Rechtsrahmen so zu gestalten, dass Zahlungen aus Photovoltaikfreiflächenanlagen künftig transparent und rechtssicher an Kommunen geleistet werden dürfen bzw. müssen.

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Bernhard Strohmayer

Ansprechpartner:in

+49 30 400548-0

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