Der bne begrüßt den Entwurf zur Energiestrategie 2040 des Landes Brandenburg. Der Entwurf geht in vielen Punkten in die richtige Richtung. Die Landesregierung erkennt den erforderlichen Strukturwandel in Brandenburg, erkennt die Chancen des Ausbaus der Erneuerbaren Energien und des Wasserstoffs sowie die Rolle der Sektorenkopplung. Ebenso erkennt die Landesregierung das Erfordernis der Stärkung der Netzinfrastruktur sowie der Flexibilisierung des Stromsystems.
In seiner Stellungnahme weist der aber auch auf wichtige Punkte hin, die zu einer Optimierung des Energiekonzeptes beitragen würden. Dazu gehört die Ausrichtung auf einen früheren Kohleausstieg. Je eher die Strategie des Landes Brandenburg auf dieses zu erwartende Szenario ausgerichtet wird, desto einfacher werden die erforderlichen Adaptionen und desto eher kann man die sich daraus erwachsenden Möglichkeiten nutzen. Das Land Brandenburg könnte in seinen Planungen auch stärker die Ausrichtung von Wind- und Solarparks im Zusammenhang mit Kurzzeitspeichern berücksichtigen und dies auch in den Positionierungen im Bundesrat berücksichtigen. Vor allem bei Biodiversitäts-Solarparks besteht ein großes Potenzial, das Brandenburg stärker nutzen könnte.