Die BNetzA hat vier Modelle für variable Netzentgelte vorgestellt, zu denen der bne Stellung nimmt:
– Volldynamische Tarife mit Echtzeitüberwachung (Netzampel)
– Statisch variable Netzentgelte mit Hoch- und Niedertarifzeiten für ein Gesamtnetz
– Statisch variable Netzentgelte mit Hoch- und Niedertarifzeiten für einen Ortsnetzstrang
– Variable Netzentgelte mit Hoch- und Niedertarifzeiten für ein Gesamtnetz mit Zeitfenstern, vom Netzbetreiber angekündigt.
Aus Sicht des bne müssen variable Netzentgelte in Stufen umgesetzt werden. Dabei sollte mit dem Modell begonnen werden, das am leichtesten umzusetzen ist. Entscheidend ist, dass die Marktprozesse eindeutig festgelegt und bundesweit einheitlich sind. So können möglichst schnell Erfahrungen mit marktlichen Modellen gewonnen und die Regeln dann nach und nach geschärft werden. Parallel muss die Digitalisierung der Verteilnetze an Fahrt gewinnen.