Erneuerbare Energien, Pressemitteilungen
14.09.2022

bne-Pressemitteilung: Graichen kündigt Entbürokratisierungspaket bis Ende 2022 an

Berlin, 14. September 2022. Mit rund 200 Gästen aus Energiewirtschaft, Politik, Presse und Verbändelandschaft hat der bne gestern sein 20-jähriges Jubiläum gefeiert. Staatssekretär Patrick Graichen (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) betonte in seiner Keynote: „Der bne ist aus der Energiewelt nicht mehr wegzudenken, weil er nach vorne geht.“ Die Konzepte des bne für eine konsequente Entbürokratisierung und den Neustart der Digitalisierung seien dringend gefragt. 

Bis Ende 2022 kündigte der Staatssekretär ein Entbürokratisierungspaket an, das Netzanschlüsse, eine Entfesselung der Erneuerbaren und der Digitalisierung umfasst. „In den vergangenen 10 Jahren haben wir bei Smart Metern praktisch nichts geschafft. Da brauchen wir einen Neustart. Ein Smart Meter-Gesetz steht auf unserer Agenda“, so Graichen.  

Diese klaren Worte stießen auf offene Ohren bei der neuen Energiewirtschaft. Der bne setzt sich seit langem für schlankere Vorgaben und schnellere Prozesse, sprich Komplexitätsreduktion, bei der Digitalisierung und eine Entfesselung erneuerbarer Energien ein. 

bne-Geschäftsführer Robert Busch betonte: „Die Unternehmen der neuen Energiewirtschaft wollen und können deutlich mehr leisten, aber sie ersticken tagtäglich in Bürokratie. Wir müssen prozessschlank werden und brauchen LNG-Geschwindigkeit auch bei den Erneuerbaren.” 

Der bne steht seit 20 Jahren für Wettbewerb und Innovation im Energiemarkt. Anfangs ging es den neuen Marktteilnehmern nach der Liberalisierung um faire Wettbewerbsbedingungen und vor allem fairen Zugang zu den Netzen. Heute stehen die Flexibilisierung, dezentrale Vor-Ort-Versorgung und ein schneller, unbürokratischer Zubau von Photovoltaik und Windenergie im Gigawatt-Maßstab im Fokus. 

Mittlerweile ist der bne zur Topadresse der progressiven neuen Energiewirtschaft geworden. Aus anfangs neun sind über 80 Mitgliedsunternehmen aus allen Geschäftsbereichen der neuen Energiewirtschaft geworden. 

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Alexander Karasek

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