Am 16.11.2022 fand der zweite Wärmepumpen-Gipfel statt. Im Fokus standen konkrete Maßnahmen in den Bereichen Fachkräfte und Fachkommunikation, Wohnungswirtschaft sowie dem konsequenten Ausbau von Produktionskapazitäten für einen gelungenen Wärmepumpenhochlauf. Der bne stellte im Rahmen der Initiative Maßnahmen zur Beschleunigung von Netzanschlüssen vor.
Damit die Wärmepumpe mit der PV-Anlage, der Wallbox und dem Stromnetz kommunizieren kann, braucht es außerdem eine schnelle Digitalisierung auf der Höhe der Zeit. Mit der bisherigen Rundsteuertechnik, die vielerorts noch für die Steuerung von Wärmepumpen eingesetzt wird, lässt sich nicht einmal erfassen, ob ein Befehl angekommen ist. Die notwendige Echtzeitenergiewirtschaft braucht eine einfache, kostengünstige und vor allem leistungsstarke digitale Infrastruktur, die eine unmittelbare Steuerung der Anlagen ermöglicht. Damit wird es außerdem möglich, die enormen Flexibilitätspotenziale von Wärmepumpen zu nutzen.
Bei einem ersten Wärmepumpen-Gipfel im Juni hatten sich Politik und Branche auf das gemeinsame Ziel verständigt, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass ab 2024 mindestens 500.000 Wärmepumpen jährlich neu installiert werden können. Auch der bne gehört zu den Unterzeichnern der entsprechenden Erklärung.