„Gebrauchte, noch leistungsfähige PV-Module helfen in der Ukraine bei vielen wichtigen Anwendungen. Wir hoffen, dass viele Solarunternehmen und Besitzer von Solaranlagen ihre gebrauchten Module für eine zweite Nutzung in der Ukraine zur Verfügung stellen. Deutschland kann so einen deutlichen Beitrag zur Energieversorgung und für die Abmilderung der Kriegszerstörungen in der Ukraine leisten“, sagt Robert Busch, Geschäftsführer des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft. Auf der The smarter E, Europas größter Energieplattform, hat der bne daher dazu aufgerufen, gebrauchte Module abzugeben.
Leistung von Solarparks verdoppeln & Second Life für gebrauchte Module
Seit Jahresbeginn ist das aktive Repowering von Solarparks gesetzlich möglich, ohne den Vergütungsanspruch zu verlieren. Der bne hatte sich erfolgreich für diese Verbesserung eingesetzt. Auch für Dachanlagen soll das Repowering bald ermöglicht werden, wie das Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium in der PV-Strategie ankündigt. Das Repowering-Potenzial geht somit in den zweistelligen Gigawattbereich.
Zugleich ist der Bedarf an günstigem Solarstrom in der Ukraine besonders groß. “Ein Teil der Energieinfrastruktur wurde durch Kriegshandlungen zerstört. Zudem gibt es hohe Kosten durch die Stromerzeugung durch Diesel-Generatoren, die ersatzweise Strom erzeugen. Es besteht daher großer Bedarf an Photovoltaikanlagen z.B. in Krankenhäusern oder Flüchtlingsheimen“, schreibt die „Initiative Repowering Module“, die Lieferungen in die Ukraine organisiert. An der Initiative beteiligen sich ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus Deutschland und der Ukraine.
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https://repowering-module.org/