Flexibilität, Pressemitteilungen, Strommarkt
05.05.2015

bne zur Leitstudie Strommarkt 2015: „Renaissance des Wettbewerbs“

Die Autoren der Studie kommen zu einem klaren und aus bne-Sicht richtigen Ergebnis: Eine Weiterentwicklung des aktuellen Strommarktdesigns ist der effizienteste Weg, um erneuerbare Energien zu integrieren und Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
 
Flexibilität als Schlüssel
Eine zentrale Rolle spielt dabei der diskriminierungsfreie Wettbewerb verschiedener Flexibilitätsoptionen wie Lastmanagement, Speicher, dezentrale Erzeugung oder Handel. „Genau für solche vernetzten Angebote, mit denen sich Erzeugung und Verbrauch ausgleichen lassen, stehen der bne und seine Mitgliedsunternehmen“, betont bne-Geschäftsführer Busch.
 
Die Leitstudie benennt dabei die auch aus bne-Sicht zentralen Hemmnisse für eine weitere Flexibilisierung. Ein Beispiel sind Netzentgeltregelungen, die Anreize für einen möglichst kontinuierlichen Stromverbrauch geben (§ 19 (2) StromNEV). „Diese Sonderregeln entstammen aus der alten Energiewelt. Was wir brauchen, sind marktliche Anreize für flexibles Verhalten“, so Busch.
 
Der bne hält es ebenfalls für richtig, die Regelenergiemärkte weiterzuentwickeln, etwa um erneuerbaren Energien die Teilnahme zu ermöglichen. Hierfür müssen, wie in der Leitstudie gefordert, Ausschreibungs- und Lieferfristen verkürzt werden.
 
„Die Flexibilisierung bietet ein großes Potenzial für neue und digital vernetzte energiewirtschaftliche Geschäftsmodelle“, betont Robert Busch. Mit dem Flexmarkt hat der bne als erster Verband der Energiewirtschaft ein Konzept vorgelegt, mit dem sich dezentrale Flexibilität wettbewerblich und im Sinne der Verbraucher organisieren lässt.

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Alexander Karasek

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